Best Practices

Hidden Heroes: Westnetz GmbH

„kununu wird im Unternehmen gelebt“

In der Reihe „Hidden Heroes“ widmen wir uns den Erfolgsstorys von Arbeitgebern auf kununu. In dieser Episode stellen wir die Westnetz GmbH vor, die eigens für das Arbeitgeberprofil ein 23-köpfiges Community-Management-Team aufgestellt hat.

Als der größte Verteilnetzbetreiber in Deutschland versorgt die Westnetz GmbH 7,5 Millionen Bundesbürger:innen mit Fernwärme, Gas, Strom und Wasser. Eine Mammutaufgabe, die nur mit der entsprechenden Personpower gestemmt werden kann. Rund 5 800 Mitarbeiter:innen gestalten für das Unternehmen mit Sitz in Dortmund die Energiewende aktiv mit und arbeiten kontinuierlich am Aus- sowie Umbau von Netzen für die intelligente technische Infrastruktur von morgen.

Trotz der Größe hat Westnetz einen geringen Bekanntheitsgrad im Vergleich zu anderen technischen Unternehmen in der Region. Ursache hierfür ist der Monopol-Status der Firma, die somit auch dem Werbeverbot unterliegt. Um wettbewerbsfähig zu bleiben und um auf den vorherrschenden Arbeitnehmer:innen-Markt reagieren zu können, verstärkte Westnetz seine Employer-Branding-Aktivitäten in den vergangenen Jahren. Ein essenzieller Hebel, um die Arbeitgebermarke zu stärken und insbesondere im Westen Deutschlands die besten Talente für sich zu gewinnen, ist kununu.

Profil-Verantwortung auf mehreren Schultern verteilt

Für Westnetz war 2017 ein einschneidendes Jahr auf kununu. Durch Aufrufe sowie Verweise in Stellenausschreibungen, Karriereseiten sowie internen Veranstaltungen konnten binnen zwölf Monaten 164 Bewertungen generiert werden – ein Sprung von über 2 200 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Innerhalb der Candidate Journey ist kununu inzwischen zu einer der wichtigsten Anlaufstellen für Jobsuchende geworden, die sich über Westnetz als Arbeitgeber informieren wollen. Das verdeutlicht der Blick auf die Zahlen: Rund 136.000 Profilaufrufe zählt inzwischen das Arbeitgeberprofil des Unternehmens.

Um das rege Interesse adäquat auffangen und auf alle Bewertungen zeitnah antworten zu können, hat Westnetz ein Community-Management-Team aus 23 Personen aufgestellt. Durch die Arbeitsaufteilung ergeben sich gleich zwei Vorteile, sagt Nina Daweke, verantwortlich für Employer Branding, Personalmarketing und Personalbindung bei Westnetz: „Dank der Teamstruktur halten wir die Aufwände für jede einzelne Person möglichst gering. Gleichzeitig sorgt das hohe Involvement dafür, dass kununu im gesamten Personalbereich sehr präsent ist und aktiv genutzt wird. kununu wird im Unternehmen gelebt.“

Viel Überzeugungsarbeit hat es indes nicht gebraucht, um die Arbeitsgruppe für die Betreuung des Profils zu motivieren. „Aus dem gesamten Personalbereich konnten wir engagierte Kolleg:innen für kununu begeistern. Teilweise haben sich einige Mitarbeiter:innen auch aus einer intrinsischen Motivation bei uns gemeldet“, erklärt Daweke weiter. Das Engagement des Teams beschränkt sich dabei nicht nur auf die Pflege des Profils und die Beantwortung der Bewertungen. Vielmehr fungiert das Community Management als Beginn einer Optimierungskette, das unmittelbar an andere Abteilungen anknüpft.

Westnetz legt Fokus auf negative Bewertungen

Grundsätzlich freut sich das Unternehmen über jegliches Feedback von Mitarbeiter:innen, betont Daweke und fügt an, dass insbesondere negative Bewertungen als Chance verstanden werden, sich in unterschiedlichen Bereichen der Unternehmenskultur zu verbessern. „Das Feedback soll nicht ins Leere laufen. Daher schenken wir negativen Bewertungen eine gesonderte Aufmerksamkeit, um gezielt auf die Kritik einzugehen und Anstöße für mögliche Lösungen zu bieten – sei es auf das Gespräch mit Vorgesetzten, Betriebsrat oder Personalmanagement hinzuweisen.“

Kritische Erfahrungsberichte von Bewerber:innen werden dabei gezielt an die Recruiter:innen am angegebenen Standort weitergeleitet, um so beispielsweise bereits versäumte Rückmeldungen an Kandidat:innen zum Status des Bewerbungsprozesses nachzuholen. Aber auch positive Bewertungen von Jobsuchenden bleiben nicht kommentarlos stehen und werden mit einer Danksagung gewürdigt. „Wir sehen es als Zeichen der Wertschätzung an und möchten allen Mitarbeiter:innen, Auszubildenden und Bewerber:innen für ihre Zeit danken, die sie in die Bewertung investiert haben.“

Auszeichnung als Top Company und familienfreundlichstes Unternehmen

Für Westnetz ist kununu eine unabhängige Plattform, bei der Bewertungen als Multiplikatoren wirken und diese die Arbeitgeberattraktivät sowohl nach innen als auch nach außen erhöht. „Die Plattform ist ein wichtiger Feedbackkanal, der uns die Möglichkeit bietet, Rückmeldungen von Kolleg:innen, Auszubildenden und Bewerber:innen zu erhalten. Zudem können wir die Meinungen unserer Mitarbeiter:innen nach außen tragen, was zur Stärkung unseres Images führt“, so Daweke, die besonders stolz auf die positiven Bewertungen blickt. Summiert führen diese zu einem Score von 4,5 Sternen. Hierfür wurde Westnetz vergangenes Jahr gleich zweifach ausgezeichnet – zum familienfreundlichsten Unternehmen sowie zur Top Company 2022.

Auf den Lorbeeren ausruhen möchte sich der Verteilnetzbetreiber allerdings nicht. Für eine noch ergiebigere Nutzung von kununu arbeitet Westnetz derzeit an einem Prozess, bei dem das Feedback zentralisiert ausgewertet wird, um es in Form eines Reportings mit anderen Abteilungen im Unternehmen zu teilen. „So stellen wir sicher, dass kununu langfristig gelebt und dass die Verbesserungsvorschläge angegangen werden“, kündigt Daweke freudig an.

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