kununu Gehaltscheck: Definition & Vorteile

Der überwiegende Großteil der Arbeitssuchenden wünscht sich in Annoncen klare Gehaltsangaben. Mit dem kununu Gehaltscheck können Arbeitgeber:innen sichergehen, dass sie marktübliche Bezahlung bieten und somit ihr Employer Branding stärken. 

Der kununu Gehaltscheck ist ein hervorragendes Tool, welches sich unter anderem im Recruitingbereich einsetzen lässt. Er steigert die Lohntransparenz und kann damit helfen, potenzielle Bewerber:innen eher von einem Firmeneintritt zu überzeugen. Dieser Beitrag zeigt, wie Stellenanzeigen mithilfe des Gehaltschecks optimal aufbereitet werden und wie der erwähnte Check das Employer Branding optimiert. 

kununu Gehaltscheck sorgt für echte Lohntransparenz 

Das Thema Lohntransparenz ist Arbeitnehmer:innen seit einiger Zeit besonders wichtig. Sowohl in Stellenanzeigen als auch innerhalb eines Betriebs wünschen sie sich transparente Angaben zur Entlohnung. Gleiches gilt übrigens für alle, die grade keine Stelle haben und auf der Suche sind. 

Die EU versucht mithilfe neuer Richtlinien für eine Erhöhung eben dieser Lohntransparenz zu sorgen, allerdings reagieren viele Arbeitgeber:innen abwartend auf die Bemühungen. Das zeigt sich vor allem daran, dass in vielen Job-Anzeigen gar keine Angabe zum Gehalt zu finden ist – und wenn doch, dann nur sehr unkonkret. Innerhalb von Betrieben kommen Gehaltsbänder oder Ähnliches noch viel zu selten zum Einsatz. 

Vor diesem Hintergrund ist die hohe Beliebtheit von Angeboten wie dem kostenlosen Gehaltscheck von kununu keine große Überraschung. Der vorliegende Artikel verrät, wie Personaler:innen den Check im Recruiting gewinnbringend einsetzen können. 

Arbeitgeber:innen profitieren von einer besseren Lohntransparenz durch den kununu Gehaltscheck zunächst einmal in den Stellenanzeigen. Image- Vorteile lassen sich allerdings auch im Employer Branding realisieren. Mitarbeiter:innen und freie Talente legen nämlich großen Wert auf Transparenz und konkrete Angaben beim Thema Gehalt. Durch nachvollziehbare Angaben verschaffen sich Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt einen klaren Vorteil. Der kununu Gehaltscheck ist nun genau das Tool, mit dem sich das alles umsetzen lässt. Er ermöglicht nämlich das Abfragen und die Nutzbarmachung folgender Informationen rund um das Thema Gehaltstransparenz: 

• Allgemeines Gehaltsband (inkl. Durchschnittsgehalt): Suche nach Job-Titeln ermöglicht die Betrachtung konkreter und vergleichbarer Gehaltsangaben. 

• Einfluss der Berufserfahrung: Das Gehaltsband zeigt die Verteilung der partizipierenden Nutzer:innen auf verschiedene Segmente. Oder einfach ausgedrückt: Der Check von kununu macht im Gehalt den Faktor Erfahrung sichtbar. 

• Auswirkungen von Personalverantwortung: Mitarbeiter:innen mit Personalverantwortung verdienen in der Regel mehr als ihre Kolleg:innen ohne. Auch dieser Unterschied ist im Gehaltscheck sichtbar. 

• Regionale Unterschiede: Vergleichsmöglichkeit für die Gehälter in verschiedenen Bundesländern, wodurch regionale Unterschiede deutlich werden. 

• Insights für ausgewählte Städte: Berlin, München, Wien & Co. – der kununu Gehaltscheck funktioniert auch für ausgewählte Städte und Berufe (inkl. Jobsuche). 

Optimierung von Stellenanzeigen mittels Gehaltsvorstellung 

Die Entwicklungen der letzten Jahre und hier insbesondere die zeitweise stark gestiegene Inflation haben für einen besonders hohen Stellenwert des Gehalts bei der Jobsuche gesorgt. (Zukünftigen) Arbeitnehmer:innen ist es entsprechend wichtig, bereits beim ersten Blick auf die Annonce konkrete Einblicke zur (künftigen) Entlohnung zu erhalten. Arbeitgeber:innen ist also dringend zu raten, selbst aktiv zu werden, anstatt eine Angabe zur Gehaltsvorstellung von Bewerber:innen zu verlangen. 

Genau hier kommt der kununu Gehaltscheck ins Spiel. Er unterstützt Arbeitgeber:innen dabei, durch transparente Angaben zur (marktkonformen) Bezahlung einen starken Anreiz für eine Bewerbung zu schaffen. Eine zentrale Stellschraube, um dank optimierter Job-Postings das Maximum aus diesem so praktischen und wichtigen Recruitingkanal herauszuholen. 

Die Stellenanzeigen mittels der kununu Hiring Extension erlaubt es zum Beispiel, prominente Angaben zu den Gehaltsvorstellungen einfach und bequem zu integrieren. Interessent:innen bekommen die Anzeigen auch im kununu Gehaltscheck präsentiert. Das garantiert eine umfassende Präsenz an allen wichtigen und passenden Orten. 

So wird der kununu Gehaltscheck für Job-Ads genutzt 

Der Gehaltscheck von kununu lässt sich nur dann bestmöglich für die Optimierung von Stellenanzeigen einsetzen, wenn zuvor eine umfassende Marktrecherche hinsichtlich des Gehalts durchgeführt wurde. Während der Annoncenerstellung sollte nämlich nicht nur die offene Stelle mithilfe eines Anforderungsprofils definiert, zusätzlich muss auch die aktuelle Marktlage abgefragt werden.  

Dazu reicht ein Blick in den kostenlosen Check. kununu hilft dabei, das Gehalt zu vergleichen und alle relevanten Infos schlussendlich mittels Gehaltsband in die Anzeige zu inkludieren. Dieses Gehaltsband stellt ein gewichtiges Argument für einen Eintritt ins Unternehmen dar. Während der praktischen Umsetzung sind die folgenden beiden Punkte besonders wichtig: 

1. Abgleich des Stellenbudgets mit dem Gehaltscheck auf kununu 

Für jede Position existiert ein spezifisches Budget, welches in der Regel für ein Jahr ausgelegt ist. Definiert wird dieses Budget meist auf Basis der Stellenbeschreibung und des dazugehörigen Anforderungsprofils. Formuliert ist es üblicherweise als Gehaltsband. Vor der Integration dieser Angabe in die Stellenanzeige empfiehlt sich eine Überprüfung hinsichtlich der Marktkonformität. Mithilfe des kununu Gehaltschecks gelingt das im Handumdrehen. Die Vorgehensweise sieht dabei folgendermaßen aus: 

• Suche nach Job-Titel über die Suchfunktion: Eingabe des Titels, Auswahl des Landes im D-A-CH-Raum, Alternative: Detailsuche für ausgewählte Großstädte. 

• Detailbetrachtung nach Berufserfahrung: Gehaltsband-Details geben Auskunft darüber, welche Gehälter für die jeweilige Berufserfahrung typisch sind. 

• Personalverantwortung, Branche & Region beachten: Regionale und branchenbedingte Unterschiede erlauben weitere Anpassungen, gleiches gilt für die Abstufung nach vorhandener Personalverantwortung. 

2. Integration des Ziel-Gehalts in die onlyfy one-Stellenanzeige 

Wer mit dem Rechner von kununu das Durchschnittsgehalt ermittelt hat, kann auf Basis dieses Werts das Ziel-Gehalt pro Jahr für die zu besetzende Position festlegen. Entspricht das anvisierte Budget nicht der aktuellen Marktlage, ist eine Anpassung nach oben empfehlenswert. 

Die finale Darstellung der Ziel-Bezahlung lässt sich am besten durch die Verwendung eines Gehaltsbandes darstellen, so sehen Interessierte sofort die Bandbreite des tatsächlichen Gehalts. Außerdem bleibt dadurch eine Möglichkeit zur Berücksichtigung persönlicher Qualifikationen. Dieses Gehaltsband lässt sich bei der Erstellung der Stellenanzeigen auf kununu inkludieren. Zum besseren Verständnis ein Beispiel aus der Praxis: 

• Ausgeschrieben ist die Position „Software Developer“. 

• Im Rahmen der Erstellung des Anforderungsprofils wird ein umfassender Verantwortungsbereich und damit eine Einordnung als Senior-Profil festgelegt. Das hat wiederum Auswirkungen auf das notwendige Budget für besagte Position. 

• Es empfiehlt sich zur Einordnung Gehälter von vergleichbaren Stellen im gleichen Betrieb heranzuziehen. 

• Das konkrete Budget liegt in einem Bereich zwischen 65.000 und 75.000 Euro brutto pro Jahr. 

• Nun kommt der Gehaltscheck von kununu ins Spiel. Eine Suche nach Gehältern für Software Developer mit einer Berufserfahrung zwischen sechs und zehn Jahren ergibt, dass das Einkommen im Durchschnitt zwischen 58.200 und 67.800 Euro brutto pro Jahr liegt. 

• Conclusio: Bietet ein Unternehmen ein Gehalt zwischen 65.000 und 75.000 Euro für diese Position, bewegt es sich damit in absolut marktkonformen Bereichen. Das entsprechende Gehaltsband kann also problemlos in die Stellenanzeige inkludiert werden. 

Dieser Ablauf garantiert die Berücksichtigung eines wichtigen Faktors bei der Optimierung von Job-Postings. 

So lässt sich der Gehaltscheck von kununu für das Employer Branding nutzen 

Der kununu Gehaltscheck ist nicht nur für die Erstellung von Stellenanzeigen praktisch, er lässt sich auch im Rahmen des Employer Brandings zum Vorteil von Arbeigeber:innen nutzen. Setzen sich Interessent:innen mit der Arbeitgeber:innenmarke auseinander, spielt neben den allgemeinen Bewertungen auch die Bezahlung eine wichtige Rolle. 

Angebote wie der kununu Gehaltscheck – anonym und kostenlos – bieten die Möglichkeit zur proaktiven Besetzung des Themas sowie zur attraktiven Positionierung des Unternehmens auf dem Arbeitsmarkt. Besonders wichtig ist dabei der richtige Umgang mit der automatischen Einbindung des Checks – zum Beispiel im Arbeitgeber:innenprofil bzw. im Employer Branding Profil auf kununu. 

Der kununu Gehaltschecks im Employer Branding Profil 

Neben der allgemeinen Gehaltsabfrage finden sich auf dem Profil der jeweiligen Arbeitgeber:innen noch weitere Angaben. Dazu zählen unter anderem Bewertungen zur Gehaltszufriedenheit. Zusätzlich zu den kununu Arbeitgeber:innenbewertungen und dem kununu Kulturkompass erhalten Arbeitssuchende damit transparente Insights zu den Gehältern im Betrieb.  

Arbeitgeber:innen sollten diesen Faktor also unbedingt berücksichtigen. Immerhin informieren sich in etwa 75 Prozent der Job-Suchenden auf dieser und ähnlichen Plattformen über potenzielle neue Arbeitgeber:innen. Unternehmen können von diesem Umstand profitieren. Besonders dann, wenn sie überdurchschnittliche Gehälter bieten. Für die optimale Nutzung des kununu Gehaltschecks auf dem Firmenprofil gibt es im Grunde zwei unterschiedliche Ansätze: 

• Einsatz überdurchschnittlicher Gehälter und hoher Gehaltszufriedenheit als Employer Branding-Faktoren, dazu verstärkte Positionierung durch interne Aufrufe 

• Strategieentwicklung für Gehaltsniveaus, dazu Vorbereitung von Gegenargumenten 

Einsatz des kununu Gehaltschecks bei hohem Gehaltsniveau 

Ob Arbeitgeber:innen überdurchschnittliche Gehälter zahlen, verrät der Gehaltsrechner von kununu. Eine Bezahlung über dem Durchschnitt ist stets ein starkes Argument im Employer Branding. 

Zur Maximierung der Effekte empfehlen sich Aufrufe innerhalb der Belegschaft mit der Message, nicht nur Bewertungen auf kununu zu hinterlassen, sondern eben auch den kostenlosen und anonymen Gehaltscheck durchzuführen und anschließend die Gehaltszufriedenheit zu bewerten. Dadurch entsteht am Ende ein aussagekräftiger Überblick, der sich auf dem Arbeitgeber:innenprofil platzieren lässt und für weiterführende Employer Branding-Maßnahmen genutzt werden kann. 

Unternehmen sollten auf ihren Social Media-Kanälen ihr gutes Gehaltsniveau ins Scheinwerferlicht rücken und gleichzeitig auf das kununu Employer Brandig-Profil verlinken. Das steigert die Aufmerksamkeit für das Thema – und zwar auf glaubwürdige und authentische Art und Weise. Folgende Begleitmaßnahmen eignen sich dafür: 

1. Regelmäßige (neutrale!) Aufrufe der Belegschaft zur Bewertung des kununu Arbeitgeber:innenprofils – inklusive Gehaltsangabe. 

2. Aufgreifen des Themas Gehalt in anderen Employer Branding-Maßnahmen und Verweis auf die (glaubwürdigen!) Angaben im Profil. 

3. Aufnahme des hohen Gehaltsniveaus innerhalb des Betriebs in die Employer Value Proposition. Das schärft die Positionierung. 

4. Nutzung konkreter Beispiele aus dem kununu Gehaltscheck auf übrigens Unternehmenskanälen (z. B. Social Media) zur glaubhaften Verdeutlichung des überdurchschnittlichen Gehaltsniveaus. 

Was nicht hilft: Bei kununu das Gehalt löschen! Arbeitssuchende legen wie erwähnt großen Wert auf die Gehaltsangabe in Stellenanzeigen! 

Relevante Strategien bei unterdurchschnittlichen Gehältern 

Sollten Arbeitgeber durch die Nutzung des kununu Gehaltschecks erkennen, dass sie Gehälter unter dem marktüblichen Durchschnitt bezahlen, sieht die Strategie etwas anders aus. Zunächst einmal hat man es hier mit keinem wirklich drängenden Problem zu tun. Das Gehalt ist zwar wichtig, schlussendlich aber nur einer von vielen Faktoren, die zur Arbeitgeber:innenattraktivität beitragen. 

Eine Auseinandersetzung mit der Thematik ist dennoch nötig, da sie eben zur Employer Brand zählt. Folgende Optionen gibt es, um mit dem Aspekt auf ideale Art und Weise umzugehen: 

1. Anpassung der Gehälter an den Markt. Der kununu Gehaltscheck liefert die dafür notwendigen Informationen und hilft beim Abgleich. 

2. Priorisierung anderer Attraktivitätsfaktoren im Zuge des Employer Brandings. Dazu zählen etwa spezielle Benefits oder eine ausgezeichnete Unternehmenskultur. 

Allerdings ist es eine Anpassung der Gehälter an das Niveau aus dem kununu Check nicht immer möglich. Für solche Fälle bietet das Employer Branding Profil zum Glück andere Möglichkeiten, um erfolgreiches Arbeitgeber:innen-Marketing zu betreiben. Denn wie erwähnt, ist Gehalt nicht alles. Der Fokus sollte stärker auf andere Attraktivitätsfaktoren gelegt werden.² Welche davon die Belegschaft besonders schätzt, verraten die kununu Bewertungen. 

Ein derartiger Fokus bringt einen entscheidenden Vorteil mit sich: Das Employer Branding überzeugt jene Talente ganz besonders, die wirklich zum Unternehmen passen und dem Faktor Gehalt einen weniger großen Stellenwert zuschreiben. 

Aber Vorsicht: Die Bezahlung darf in den Annoncen bzw. auf dem Profil deshalb nicht komplett ausgespart werden. Nur sollte eben transparent und nachvollziehbar aufgezeigt werden, dass Unternehmen statt dem Gehalt mit anderen Faktoren zu überzeugen wissen. Dadurch sinkt außerdem das Risiko, dass Bewerber:innen in einer späten Phase des Prozesses wegen zu hoher Gehaltsvorstellungen ausscheiden. Sie wissen eben schon Beginn an, was sie in monetärer Hinsicht erwartet. Statt der Bezahlung können folgende Punkte betont werden: 

• Die vorherrschende Unternehmenskultur 

• Eine besondere Mission des Unternehmens – Stichwort: sinnstiftende Arbeit 

• Spezielle Corporate Benefits – die es im Idealfall bei der Konkurrenz nicht gut 

• Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten 

Der Gehaltscheck auf kununu: Resümee 

Ein kostenloser Gehaltscheck wie jener von kununu ermöglicht im Recruiting eine schnelle und einfache Überprüfung der Gehälter auf Marktkonformität. Relevant ist diese besonders in Hinblick auf Stellenausschreibungen und das Employer Branding. Der Abgleich des Budgets für die zu besetzenden Posten mit dem kununu Gehaltscheck ermöglicht die Inkludierung wettbewerbsfähiger Gehälter mit der Hiring Extension.  

Und das ist besonders wichtig! Immerhin wünschen sich neun von zehn Arbeitssuchenden in einer Annonce klare Angaben zu diesem Punkt. Auch die Arbeitgeber:innenmarke profitiert vom kununu Gehaltscheck. Dank der Einbindung ins Employer Branding Profil erhalten Interssent:innen alle Informationen, die sie sich wünschen.